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Die Tafel-Idee

In Deutschland werden täglich viele Lebensmittel vernichtet, obwohl sie noch genießbar wären. Gleichzeitig gibt es hierzulande Millionen Menschen, die nicht ausreichend zu essen haben.

Die Tafel-Idee: Die überschüssigen Lebensmittel vor der Vernichtung bewahren. Sie an die verteilen, die sie dringend benötigen, aber nicht über genügend Finanzmittel verfügen. Die Tafel Erbach-Michelstadt e.V. bemüht sich hier um einen Ausgleich – mit vielen ehrenamtlichen Helfern.
Die von uns angebotenen Waren sammeln wir überall im Odenwaldkreis ein. Durch die großherzige Unterstützung vieler Betriebe erhalten wir kostenlos die Waren für unsere Lebensmittelausgabe.

Von der Tafel-Idee profitieren alle Beteiligten: Lebensmittelhändler und -hersteller übernehmen soziale Verantwortung. Bedürftige erhalten für einen symbolischen Kostenbeitrag qualitativ hochwertige Nahrungsmittel. Und ganz nebenbei reduziert sich der anfallende Müll zugunsten der Umwelt.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen unsere Kundinnen und Kunden. Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger im Odenwaldkreis kann bei uns Kundin oder Kunde werden, wenn das jeweilige Monatseinkommen eine bestimmte Grenze nicht übersteigt. Bei uns kaufen jede Woche ca. 200 Haushalte mit ca. 500 Kundinnen und Kunden zur Ergänzung ihrer Lebensmittelversorgung ein. Durch unser Lebensmittelangebot sollen unsere Kundinnen und Kunden angeregt werden, selbst zu kochen. Wir legen bei unserem Warenangebot großen Wert auf frisches Gemüse und Obst.

Unsere Kundinnen und Kunden sind an dem Ausgleich der finanziellen Aufwendungen der Tafel mitbeteiligt, in dem sie für jeden Einkauf jeweils 2,00 Euro zahlen. Bei aller Kontinuität unserer Arbeit haben wir ein Dauerthema, das mit unserer ehrenamtlichen Organisation zusammenhängt: Wir suchen weitere Mitarbeitende. Deshalb wäre es schön, wenn wir vielleicht auf diesem Weg neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter gewinnen könnten.

Aktuell gilt es festzuhalten: Es genügt nicht allein, dass Geflüchtete und Migranten in Deutschland ankommen; sie müssen auch in einer Gemeinde – ihrer neuen Heimat – ankommen und es gilt sie auf- und anzunehmen. Geflüchtete und Migranten zählen auch zu unseren Kundinnen und Kunden, und da diese Kundschaft nicht weniger wird, brauchen wir weiterhin Ihre Hilfe, sei es als Warenspenderin oder Warenspender, als Geldgeberin oder Geldgeber und genauso wichtig ist uns Ihre Bereitschaft sich ehrenamtlich einzubringen.